Logo Orthopädie Lyss

Hüftarthroskopie

Die Hüftarthroskopie oder Hüftgelenkspiegelung ist die minimalinvasive Korrektur des Hüftgelenks. Minimalinvasiv bedeutet: durch kleine, etwa 1 cm lange Schnitte (sogenannte Schüssellochtechnik) führt der Chirurg eine Kamera und Spezialinstrumente in das Hüftgelenk. Dort kann er dann unter direkter Sicht die Schmerzursache erkennen und im Bedarfsfall Knochenanschleifungen, Rekonstruktionen der Weichteile oder sogar Knorpelaufbau-Operationen durchführen. Häufig liegt am Schenkelhals ein Knochenbuckel (sogenanntes Cam-Impingement) vor, der die Weichteile und Knorpel an der Pfanne beim Biegen des Gelenks einklemmt bzw. wegdrückt und so eine Abnutzung und schmerzhafte Entzündung des Gelenkes hervorruft. Diese direkten Ursachen der Hüftarthrose können heute mittels Hüftarthroskopie beseitigt werden, bevor das Hüftgelenk durch Abnutzung schon steif und unbeweglich geworden ist. Hüftarthroskopie ist also ein Verfahren zur vorbeugenden Instandhaltung des Hüftgelenks.